Shisha: der chillige Killer


Schädlicher als Zigaretten
Shisha: der chillige Killer

In der Gesellschaft von Freunden lässig eine Shisha zu paffen liegt voll im Trend. Dabei sind die Gefahren dieser vermeintlich gesunden Alternative zum Zigarettenrauchen nicht zu unterschätzen.

Shisha als Kultursymbol

Besonders in Großstädten sind Shisha-Bars beliebter denn je. Bereits ein Drittel der Jugendlichen im Alter von 12 bis 17 haben laut aktuellem Tabakatlas schon mal eine Wasserpfeife geraucht. Denn Shishas haben einen hohen „Coolness-Faktor“, der auch von der deutsche Rapkultur aufgegriffen und vermarktet wird. Dabei erwecken der kühle Rauch, der gute Geschmack und die harmlose Atmosphäre bei Jugendlichen den Anschein, dass das Rauchen einer Shisha ungefährlich ist.

Höhere Schadstoffbelastung

Doch dieser Eindruck täuscht: Eine Wasserpfeife entspricht einem Rauchvolumen von 100 Zigaretten, der Nikotinmenge von 10 Zigaretten und der 8-fache Menge an Kohlenmonoxid. Dennoch hält sich der hartnäckige Mythos, dass das Wasser den Rauch reinigt. In der Realität sieht es jedoch anders aus: der Rauch durchquert innerhalb von Bläschen das Wasser, wodurch es zu keinem direkten Kontakt mit dem Wasser kommt. Der Rauch wird abgekühlt und die krebserregenden Stoffe gelangen ungefiltert in die Lunge. „Aufgrund des größeren Rauchvolumens nimmt der Konsument sogar eine wesentlich größere Schadstoffmenge auf als beim Rauchen einer Zigarette“, so Dr. Katrin Schaller vom Deutschen Krebsforschungszentrum. Eine Shisha enthält dabei eine 46-fach höhere Konzentration an krebserregenden Kohlenwasserstoffen im Vergleich zu einer Zigarette. Zudem ergab eine Metaanalyse von 50 Studien, dass das Shisha-Rauchen im Vergleich zum Zigarettenrauchen mit einem erhöhten Auftreten von Atemwegserkrankungen, Lungenkrebs, oralen Tumoren, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und einem höheren Herzinfarktrisiko assoziiert ist.

Shisha als Einstiegsdroge


Neben den gesundheitlichen Risiken wird auch das Abhängigkeitspotenzial bei Shishas unterschätzt. Bereits bei wöchentlichem Wasserpfeifenkonsum entwickeln sich Abhängigkeitssymptome. Zudem zeigen Studien, dass Shisha-Raucher früher oder später auch zur Zigarette greifen.

Quelle: Ärzteblatt

Unsere Kundenkarte

News

Notdienst der Apotheken
Patient wird in der Apotheke bedient. Bei Notfällen an Feiertagen und nachts hilft der Apotheken-Notdienst mit Medikamenten weiter.

Bereitschaft rund um die Uhr

Wer über die Feiertage plötzlich erkrankt, muss nicht bis zum nächsten Werktag auf Medikamente und fachliche Beratung warten – dem Apotheken-Notdienst sei Dank.   mehr

Erste Hilfe bei Babyschnupfen
Erste Hilfe bei Babyschnupfen

Durchatmen erleichtern

Meist kommt er im zweiten Lebenshalbjahr: der erste Babyschnupfen. Für den Säugling ist eine verstopfte Nase dabei eine echte Herausforderung. Die Atmung ist erschwert, Trinken und Schlafen sind kaum noch möglich.   mehr

Wenn Nahrung Medikamente stört
Wenn Nahrung Medikamente stört

Von Milch bis Lakritze

Manche Nahrungsmittel können die Wirkung von Medikamenten verstärken oder abschwächen. Besonders aufpassen muss man z.B. bei Milch, Kaffee und Grapefruits.   mehr

Kinder: Bei Reanimation nicht zögern!
Kinder: Bei Reanimation nicht zögern!

Deutlich bessere Überlebenschancen

Bei Notfällen ist Zeit ein entscheidender Faktor. Das gilt auch, wenn Kinder einen Herzstillstand erleiden. Je früher dann reanimiert wird, umso höher sind die Überlebenschancen.   mehr

Softdrinks als Ballaststoffquelle?
Softdrinks als Ballaststoffquelle?

Statt Obst und Gemüse

In den Regalen der Supermärkte tauchen immer wieder neue Modegetränke auf. Jetzt machen ballaststoffreiche High-Fiber-Softdrinks von sich reden. Aber können sie die tägliche Portion Obst und Gemüse ersetzen?   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

Ratgeber Thema im Dezember

Was bei Nackenschmerzen hilft

Was bei Nackenschmerzen hilft

Medikamente, Wärme oder Schonen?

Nackenschmerzen sind häufig. Zum Glück steckt in den meisten Fällen keine ernste Erkrankung dahinter ... Zum Ratgeber
Benediktus-Apotheke
Inhaberin Andrea Grimm
Telefon 0211/55 23 93
Fax 0211/55 67 30
E-Mail benediktus-apotheke@t-online.de